wir laden herzlichst zur nächsten Ausstellungseröffnung Bugholz Goes Contemporary Siko & Ernst Zdrahal
Begrüßung/Eröffnung: Mag. Niclas Schmiedmaier, LL.M. Vorsitzender kulturimdritten, Kunstmanager, Unternehmer Zu Künstler:innen und Werk: Mag.a Barbara Mithlinger Leiterin der „Kleinen Galerie“ und Kulturwissenschafterin
Zur Ausstellung erscheint ein Werkskatalog mit einer Kurzgeschichte von Manfred CHOBOT: „Auf Biegen und Brechen“
kulturimdritten www.kulturimdritten.at
Öffnungszeiten: Mo, Do 9 bis 17 Uhr I Di 9 bis 19 Uhr I Mi 9 bis 14 Uhr Die Ausstellung läuft bis 9. Dezember 2022
(c) Siko 2021(c) Ernst Zdrahal 2021
21 Bilder zu Thonet-Bugholzmöbeln von Silva „Siko“ Konrad und Ernst Zdrahal
2019 feierte Thonet sein 200-jähriges Jubiläum.
1842 zog der deutsche Tischler Michael Thonet nach Wien, um hier die von ihm entwickelten Bugholzmöbel zu perfektionieren und das größte Möbelimperium des 19. Jahrhunderts zu begründen. Mit dem ab 1859 produzierten Sessel Nr. 14 schuf die Firma Thonet nicht nur eines der bis heute meistverkauften Möbelstücke der Welt, sondern auch einen unbestrittenen Klassiker des Designs.
Das MAK verwahrt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen an Bugholzmöbeln, die in der Ausstellung im Jahr 2019 durch hervorragende internationale Leihgaben ergänzt wurden. So werden nicht nur materialtechnologische Entwicklungsschritte, sondern auch typologische Parallelen und ikonografische Affinitäten sichtbar. (Quelle: www.mak.at/thonet2019)
Silvia „Siko“ Konrad nähert sich aus diesem Anlass dem Thema künstlerisch, mit teilweise sehr dekorativen Gestaltungsebenen: der Thonetsessel und weitere Möbel stehen im Mittelpunkt und das Ornament füllt das Bildwerk aus. Musterhaft anmutend angelegt, entweder der Sessel oder das Ornament, lassen die Textildesignausbildung der bildenden Künstlerin Siko sichtbar und spürbar werden. Die Werke wurden am Computer gestaltet und zusammengesetzt, auf gewebten Polyester ausgedruckt und von Hand weiterbearbeitet sowie malerisch vollendet.
Ernst Zdrahal zeigt mit seinem Zugang zu den Möbelstücken stark humoristische, teils sehr verspielte Züge. Komposition und Farbenspiel dominieren die erfrischenden Werke. Die fast schon plakativ wirkenden Bilder zeigen einen kleinen aber spannungsgeladenen Einblick in das vielschichtige künstlerische Schaffen und das enorm große Oeuvre des Künstlers und in seiner speziell entwickelten und ausgeklügelten malerischen Technik.
2021 entstanden durch die beiden Künstler 20 Werke im Format 50 × 70cm (Hoch-, und Querformat) sowie ein Werk ist aus dem Jahr 2009 im Format 100 × 80 cm von Ernst Zdrahal.
Einfache Corona-Schutz-Visiere für Menschen in Corona-Zeiten, entweder neutral und praktisch oder mit künstlerischem Design (beeinträchtigt die Sicht nicht)! Anwendung nur gemeinsam mit einem MNS (Mund Nasen Schutz).
Anfertigung von individuellen, künstlerischen Designs (eventuell)
ebenso verhandelbar.
Für jeden Kopfumfang, da mit Klettband gefertigt.
Folienbereich mit Desinfektionsmittel reinig-bar.
Solange der Vorrat reicht…
Kontakt und Bestellungen ausschließlich per Email und mit Angabe der Liefer- und Rechnungsadresse unter:
Die neutralen Schutzvisiere sind gefertigt aus laminierter Folie (A4). Klettband und Trittschalldämmung/Pe-Schaumfolie für weichen Halt an der Stirn. Mit Heftklammern befestigt.
Die künstlerischen Schutzvisiere sind gefertigt aus laminierter Folie (A4) in welcher ein Goldbindefaden eingearbeitet ist. Klettband zur Größeneinstellung und Trittschalldämmung/Pe-Schaumfolie für weichen Halt an der Stirn. Mit Heftklammern befestigt.
Die Idee der künstlerischen Gestaltung war naheliegend, auf Grund der Laminierfolie, in die ja sehr viele flache Materialien einzuarbeiten sind. Aus diesem Grund können auch vom Kunden gewünschte Designs gestaltet werden (verhandelbar). Der Ideenfindung, Design und Gestaltung sind „beinahe“ keine Grenzen gesetzt.
Bestellungen sind laufend und jederzeit möglich.
Zwei Corona-Schutzvisiere sind als Schenkung an das Haus der Geschichte Österreich der ÖNB gegangen (Juni 2020).
Zwei Corona-Schutzvisiere sind als Schenkung an das Wien Museum gegangen (Juni 2020).
Gemeinschaftsausstelung von 13 Künstlerinnen und Künstlern mit etwa 150 kleinen Werken (bis 20X20cm), kuratiert und organisiert von Monika Frank
Eröffnung der Ausstellung in der BULB Kunstwerkstätte, Wolfgang Schmälzlgasse 19, 1020 Wien, am Freitag den 22.11.2019 um 19:00
Vernissage, Freitag 22. November 2019 um 19.00 Uhr
Einführende Worte zur Ausstellung spricht Silvia Konrad
Finissage mit Musik, Sonntag, 24. November um 17.00 Uhr
Hans Heisz Gitarre – Josef Novotny Electronics
Einem philosophisch-emotionalen Gespräch gleich, begegnen sich der Multikünstler Hans Heisz mit seiner Fender Jim Root und der Organist und Elektroniker Josef Novotny im Rahmen der Ausstellung – und stellen dabei manch gewagte tonale These in den Raum.
Ausstellungsdauer 22. bis 24. November 2019, Geöffnet von 16.00 – 19.00 Uhr
Beitrag von SIKO: MiniARTuren, 10 Blumenbilder NEU 2019
Ulrike Chladek, Evelyn Doll, Bernhard Kulisz (1942 – 2016), Herbert „LAHERB“ Langmüller (1943 – 2018), Silvia „SIKO“ Konrad, Martina „TINEDA“ Eder
KünstlerInnen aus Hustopeče: Umělci z Hustopečí:
Robert Buček, Marie Grůzová, Bohuslav Janovský, Pavel Klak, Martina Klaková, Jiřina Kulíšková, Michal Mikulič, Jarmila Milotová, Roman Müller, Jana Rozková
Musikalische Eröffnung / Hudební vystoupení: Cimbálová muzika
VONICA z Krumvíře / Zymbalmusik VONICA aus Krumvíř (Südmähren –
Hanakische Slowakei) unter der Leitung von Jan Zaviači
Stadtmuseum und Galerie Hustopeče in Mähren pflegt die Kulturen an der Grenze. Also auch die künstlerischen Beziehungen zu Österreich – zu Niederösterreich und zu Wien. Über die Jahrhunderte sind diese Gegenden verbunden gewesen. Aus dieser Sicht sind die Jahre 1918–1989 nur sehr kurz – fast episodisch gewesen. Auch T. G. Masaryk, dessen Mutter aus Hustopeče stammte, hat gesagt: „Für den Jungen aus meinem Kreis gab es nur eine Hauptstadt: Wien. Wir beide (die Tschechen und die Österreicher) sind jetzt die Bürger der gemeinsamen Europäischen Union, also es ist in unseren Händen und Herzen, ob wir das Beste, was zwischen uns einst enstanden ist, wieder beleben.
Mgr. Soňa Nezhodová, Phd., Direktorin und Kuratorin, Stadtmuseum und Galerie Hustopeče
IDENTITIES – AUF SPURENSUCHE IN EUROPÄISCHEN BILDUNGSLANDSCHAFTEN
Zwanzig Jahre nach dem
Fall des „Eisernen Vorhang“ besucht eine steirische Künstlerin, welche in Wien
lebt und arbeitet, die südmährische Stadt Hustopeče
in der Tschechischen Republik. KünstlerkollegInnen haben sie auf eine
unkomplizierte Ausstellungsmöglichkeit im Stadtmuseum und Galerie Hustopeče
aufmerksam gemacht. Was damals als Kurzbesuch in ein Nachbarland seinen Ausgang
nahm, entwickelte sich sehr rasch zu einer spannenden Reise in die Europäische
Geschichte.
104 Kilometer von Wien entfernt, ist die
„Weinstadt“ Hustopeče nach nur etwas mehr als einer Stunde Autofahrt zu
erreichen. Doch nicht nur die ausgezeichneten Weine, welche in dieser Region
erzeugt werden, sind die Reise wert, auch ein ganz großer Philosoph und
Europäer, der erste tschechoslowakische Präsident Tomas Garrigue Masaryk, hat
seine Wurzeln in dieser Region. TGM’s Mutter wurde in Hustopeče geboren und
fand am Stadtfriedhof in Hustopeče, gemeinsam mit Masaryk´s Vater, die letzte,
gemeinsame Ruhestätte.
„Am Schicksal des tschechischen Philosophen
und Politikers Tomas Garrigue Masaryk wird deutlich, wie in Mitteleuropa die
Idee des neuen
Europas entstanden, und aus welchen Wurzeln sie entsprossen ist. Als Reichstagsabgeordneter
trat er erbarmungslos gegen unrechte Urteile auf und wurde so als Nationalist
bezeichnet. Als er von der Nicht-Reformierbarkeit Österreichs-Ungarns zu einem
föderativen Staat überzeugt war, begann er nach Ausbruch des ersten Weltkrieges
für einen selbstständigen tschechoslowakischen Staat zu kämpfen und nach
Beendigung des Krieges wurde er sein erster Präsident. Sein ganzes Leben
kämpfte er für Humanismus, Demokratie und Gerechtigkeit, setzte sich für sie
ein und trug mit seinen Publikationen und seiner konkreten politischen
Tätigkeit zum Aufbau der Grundlagen für das heutige Streben nach einem modernen
vereinten Europa bei. (Josef Maňák, Masaryk-Universität Brünn, Vorwort zum
Studientext „Zur Idee des neuen Europa in Mitteleuropa, Tomas G. Masaryk
1918“)…“
Die Ausstellung von Alfons, der Künstlergruppe
Hustopeče, im Bezirksmuseum Meidlingin Wien, ermöglicht dem
Betrachter/der Betrachterin eine sinnlich wahrnehmbare Reise in eine Mitteleuropäische
Bildungslandschaft, welche nicht nur geografisch die Region Hustopeče – Wien
sondern auch das geistige Schaffen der in ihr agierenden Menschen darstellt.
Herausragende Persönlichkeiten wie die Politiker
Tomas G. Masaryk, Karl Renner und Adolf Schärf, wie die Künstler Alfons Mucha
und Franz Werfel, haben im Sinne des neuen Europas schon in der Vergangenheit
in und für diese Region sichtbare Zeichen eines kreativen Miteinander gesetzt.
Es besteht begründete Hoffnung, dass heutige Generationen aus der
Europa-Region Hustopeče Wien sich ihrer Gemeinsamkeiten besinnen, und daraus
großen Nutzen ziehen.
Kurt Sedlak, Kulturvermittler
„Die Kunst zeigt sich in einer Sprache, die keine
Übersetzung verlangt. Sie kann von allen Menschen gleichermaßen verstanden und
erlebt werden…“
Zehn Künstlerinnen und
Künstler der KünstlerInnengruppegruppe ALFONS, welche sich im südmährischen
Weinort Hustopeče zusammengeschlossen haben, präsentieren Ihre vielschichtige,
zeitgenössische Werkschau, gemeinsam mit
sechs Künstlerinnen und Künstlern aus Wien unter dem Titel „Österreichisch-Tschechischer
Kunstsalon Wien – Hustopeče“.
Das länderübergreifende,
kulturelle Austauschprojekt, welches an zwei Standorten in der Europaregion und
Wien (AT) und Hustopeče (CZ) umgesetzt wird, findet seine direkten Bezüge
sowohl in der Kunst als auch in der Tradition, und ist für alle Beteiligten
eine Spurensuche, auf dem Weg zu individueller und kollektiver Identität.
Mit unterschiedlichsten
Ausdruckformen und Medien wie Malerei, Grafik, Collage, Illustration,
Mischtechnik, Fotografie, Keramik und Skulptur versuchen alle Künstlerinnen und
Künstler dabei authentische und spannungsgeladene Wegmarken zu setzen.
Der mit dieser
bilateralen Ausstellung gemeinsam gewählte Weg führt sowohl inhaltlich als
auch historisch besehen, durch eine für
die Handlungsorte Wien und Hustopeče, wichtige europäische Bildungslandschaft.
Tomas G. Masaryk, Karl
Renner und Adolf Schärf, allesamt Präsidenten ihres Landes haben, die Wurzeln
ihrer Herkunft in der Region um Hustopeče. Diese Tatsache ist ein Grund, auf
dem Gebiete der künstlerischen Zusammenarbeit auch die historischen
Verbindungen der Projektpartner herauszuarbeiten, zu intensivieren und für Zukünftiges
nutzbar zu machen.
Diese Ausstellung ist
die dritte Ausstellung von ALFONS in Wien. Die Musikalische Eröffnung der
Präsentation wird von Cimbálová muzika VONICA z Krumvíře (Zymbalmusik VONICA aus Krumvíř (Südmähren –
Hanakische Slowakei)) unter der Leitung von Jan Zaviači gestaltet.
Der rege
Kulturaustausch zwischen Tschechien und Österreich, also zwischen dem
Stadtmuseum und Galerie Hustopeče und SIKO (Silvia Konrad) feiert in diesem
Jahr 2019 sein 10-jähriges Jubiläum!
Mit diesem Kunstprojekt wird
allen interessierten Menschen, in vielfältiger Weise, beinahe schon
dokumentarisch, die intensive Beschäftigung aller Beteiligten deutlich sichtbar
gemacht. Die einzelnen Arbeiten der Künstlerinnen und Künstler erzählen Ihre
ganz persönliche Geschichte, die Geschichte der Menschen – des Landes – und die
des Ortes wie auch der Zeit der Entstehung gleichermaßen.
Dabei begeben sich Kunst
und Tradition in ein Spannungsfeld, welches als Kraftquelle genutzt werden
kann.
Silvia Konrad SikoART*, Bildende Künstlerin und Ausstellungsmacherin
2003 trat eine neue Verordnung in Kraft: Seit dem 1. Oktober 2003 sind in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union und in der Schweiz deutlich sichtbare Warnhinweise auf beiden Breitseiten jeder Zigarettenpackung vorgeschrieben. 2004 reagiert die Künstlerin Siko auf diese Beschriftung mit ihrem „Zigarettenprojekt“. Sie sammelt… Weiterlesen